Bernhard Ka, Jahrgang 1953, gebürtiger Berliner, kommt aus einfachen Verhältnissen. 

1968 begann er eine Ausbildung zum Betonbauer. 

Im November 1969 traf er die Leute vom  "Hoffmanns Comic Teater" und schloß sich ihnen an. 

Im Januar 1970 gründete er mit Gert und Ralf Möbius (alias Rio Reiser) und seinen Kumpels aus dem Jugendheim, das Lehrlingsagitationstheater "Rote Steine". 

Ihre Stücke, die sie selbst entwickelten, handelten von Problemen in ihrem Elternhaus und auf der Arbeit.  

Sie spielten mit selbst gefertigten Masken in Jugendhäusern und auf der Straße, animierten die Zuschauer zum Mitspielen. Die Theatergang führte gezielte Aktionen gegen Betriebe aus, die er in seinem Buch "...denn die Freiheit ist unser Ziel" ausführlich beschrieben hat.

1971 brach er die Lehre ab, um nur noch Theater zu spielen. Es folgten Tourneen durch Deutschland und der Schweiz, mit der Rockband "Ton Steine Scherben".

Im Sommer 1971 besetzten die "Roten Steine" mit anderen Kreuzberger Jugendlichen das erste Haus in Berlin, um ein Jugendzentrum zu gründen. Im Herbst des gleichen Jahres war er Mitinitiator bei der Besetzung des Schwesternhauses „Martha-Maria“, auf dem Gelände des ehemaligen Bethanienkrankenhauses, in Berlin - Kreuzberg, was unter dem Namen 

„Rauch-Haus“ Deutschlandweit bekannt wurde.

Er lebte dort ein Jahr mit 60 Jugendlichen zusammen, um seinen Alltag selbst zu organisieren. 

Nach langen, unüberbrückbaren Disputen mit anderen Bewohnern des Hauses, verließ er 1972 die Wohnkommune. Noch im selben Jahr trennten sich die "Roten Steine". Bernhard Ka schloss sich „Ton Steine Scherben“ an, arbeitete und wohnte mit der Band zusammen.

Im Herbst 1974 trennte er sich von der Band, um in den legendären „Dschungel“, in Berlin-Schöneberg, am Winterfeldplatz einzusteigen.

Nach einem Jahr unermüdlicher Plackerei in der Kneipe, zog es ihn in die Fremde. Er stieg aus der Kneipe aus und unternahm seine erste, größere Reise mit seinem Freund Harry nach Westafrika, die über drei Monate andauerte. Wieder in Berlin eröffnete er in eigener Regie eine Kneipe, gab aber nach zwei Jahren dieses Projekt wieder auf, um 1979 zusammen mit seinem Vater einen Trödelladen in Schöneberg zu eröffnen.

Bis 1984 war er in dem Gewerbe tätig, was zusätzlich Transporte und Wohnungsauflösungen beinhaltete.

1980 heiratet er das erste Mal. Aus dieser Ehe ging seine Tochter Julia hervor, die z.Z. in Bremen als Theaterpädagogin tätig ist.

1990 wurde diese Ehe geschieden. Zwischendurch schauspielerte er, unter der Regie von Manfred Stelzer und Uwe Friessner in zwei Kinofilmen mit.

1984 arbeitete er als Schauspieler beim "Zan Pollo Theater", um bei der Produktion, "Wenn der Eismann kommt“, von Eugene O’Neill, mitzuwirken.

Ab 1989 arbeitete er für eine Spedition als selbstständiger Paketfahrer. Nach sieben Jahren gab er, wegen körperlichen Beschwerden, diesen Job auf,  blieb aber als Fußbodenleger weiterhin selbstständig.

1996 reiste er für drei Monate nach Mauritius, wo er seine jetzige Frau kennenlernte. Er holte sie nach Deutschland, um sie zu heiraten, was er ausführlich in seinem Buch "Mauritius - Perle des Indischen Ozeans" beschrieben hat.

2006 ist er mit seiner Frau Shirley versuchsweise nach Mauritius gezogen. Hier fand er die Zeit und Ruhe, sich seiner Passion, dem Schreiben zu widmen.

2009 kam er wieder zurück nach Deutschland und lebt seither mit seiner Frau in Berlin. Schwerpunkt seiner kreativen Arbeit ist das Schreiben weiterer Bücher und auf Anfrage spielt er als Schauspieler.